Wir wollten ja einkaufen gehen.....dann muss ein Joghurt fürs erste reichen.
Sie nimmt eine Joghurt aus dem Kühlschrank und ist ihn dann, während sie aus dem Fenster schaut und eine Hand immer auf dem Bauch hat.
Gut, Steven steht noch unten vorm Eingang. Reinhard sorgt sich wirklich, aber ich kann es auch verstehen, nachdem was er mir erzählt hat und wie ich Sandra mitbekommen habe, ist das nur selbstverständlich. Aber manchmal wäre es mir lieber frei und ohne Schutz leben zu können.
Nachdem sie den Joghurt fertig gegessen hat geht sie ins Kinderzimmer, wo sie weiter tapeziert.
Melinda und Reinhard kommen, nachdem sie noch einen kleinen Spaziergang gemacht haben wieder Heim. Reinhard hat das Kinderbettchen noch schnell aufgebaut und nun bereiten sie gemeinsam in der Küche das Abendessen vor.
"Ich bin richtig glücklich."
Sie gibt Reinhard einen Kuss.
"Bald sind wir eine richtige Familie. Nur wir drei."
Reinhard ist richtig glücklich. Er freut sich schon sehr auf seine kleine Tochter.
"Ja, ich bin auch glücklich."
"Stimmt, wir drei. Zwei tolle Mädels um mich herum und ich als Hahn im Korb. Vielleicht lässt sich dann noch was machen, dass unsere Prinzessin ein Geschwisterchen bekommt und ich männliche Unterstützung?"
Er kann sein Glück kaum noch verbergen. Natürlich weiß er, dass es noch nicht so einfach ist, wie sie es gerne hätten, da Sandra noch da ist, außerdem hat er noch zwei große Töchter, wo er aber weiß, dass sie keine Probleme machen werden, aber ganz frei ist der Weg zum Glück noch nicht.
"Lass jetzt erstmal deine Tochter auf die Welt kommen, dann sehen wir weiter, okay?"
Sie lächelt.
"Aber prinzipiell hätte ich nichts dagegen, wenn unsere Tochter kein Einzelkind bleibt. Und wenn es dann auch noch ein Junge werden sollte, umso besser. Dann hast du auch Unterstützung und wir hätten von jeder Sorte eins."
Ich kann mir sogar vorstellen mit ihm eine ganze Fußballmannschaft an Kindern zu bekommen.
Auch Melinda ist klar, dass noch ein paar Hürden überwunden werden müssen, bevor sie endlich frei und ohne Einschränkungen zusammen sein können. Aber sie ist sich sicher, dass sie ihren Weg zum Glück auf jeden Fall erlangen werden.
R: Ich glaube ich habe dir noch gar nicht gesagt wie stolz ich auf dich bin.
"Doch das hast du."
R: Aber ich kann es nicht zu oft sein. Ich liebe dich.
"Ich liebe dich auch sehr."
Sie küssen sich und bleiben so auch eine Weile stehen. Dann beginnen sie mit kochen.
"Sofia ist das schönste, was mir passieren konnte. Sie ist einfach perfekt und ich habe sie vom ersten Tag, seitdem ich wusste schwanger zu sein, geliebt und das alles verdanke ich nur dir. Und ich bin froh, dass ich dich habe."
R: Hey...so toll bin ich auch nicht.
"Doch, du bist das Beste was mir passiert ist...genauso wie Sofia.